DEVON DEPESCHE


Die Schmids  -  Pennsylvania  -    USA      03. September 2005


 

Gruesse von den Outer Banks

 

 

 

Liebe Daheimgebliebene,

Unser Ferienhaus

 
In unserem ersten Sommerurlaub in den Staaten hat es uns auf die Outer Banks verschlagen. Einem schmalen Landbogen der sich ueber hundert Kilometer vor der Ostkueste Amerikas von Norden nach Sueden erstreckt. Von Philadelphia sind es ca. 7,5 Stunden zu fahren und da wir von Sonntag bis Sonntag hier waren, war der Verkehr auch kein Hinderniss um es in dieser Zeit zu schaffen.

Mit Verstaerkung von Karin’s Tante & Onkel und Cousin (Gerti, Franzi & Vali) haben wir uns am 21. August auf den Weg gemacht.

Pancakes, Waffles und Eis waren natuerlich Pflichtpausen auf dem Weg in den sonnigen Sueden.

 

Wie man auf den Karten sieht, sind die Outer Banks wirklich schmal und an „unserer“ Stelle nur ein 300m breiter Streifen zwischen Atlantik und dem Currituck Sound. Das heisst, wir koennen von unserem Deck sowohl den Sonnenaufgang wie den Sonnenuntergang ueber dem Meer betrachten.

 

 

Zum Glueck haben wir noch ein Haus erwischt, das direkt am Meer liegt. Nur ein kleiner Privatsteg ueber die Duene trennt uns vom Strand. Vom Deck wie von der Wohnung haben wir somit freien Blick nach Afrika.

 

Obwohl wir es gehofft hatten, waren wir dann doch ueberrascht, dass Delfine regelmaessig vor unserer Haustuer auf- und abpendeln.

Das ist fuer alle beeindruckend und wurde nicht zur Gewohnheit sondern loest regelmaessig Delfinalarm aus (und alle versammeln sich auf dem Deck).

 

 

 

Um unsere Delfinneugier zu stillen, sind wir auf eine Dolphin-Watch-Tour, um von einem Boot aus noch naeher heranzukommen. Besonders Luzie war begeistert und Erste in der Schlange um einen guten Platz auf dem Boot zu ergattern. Ueberrschend war, dass die Delfine nicht nur im Atlantik sondern auch auf der Rueckseite zwischen Inselbogen und Festland (Sound) leben. Auf jeden Fall haben wir eine Riesengruppe mit ca. 20 Flippern um unser Boot gesehen.

 


Auf den Outer Banks haben die Gebrueder Wright Ihren ersten Flug unternommen und beanspruchen seither die Begruendung der Fliegerei. Ausgangspunkt fuer die Wright’schen Versuche waren die grossen Duenen und guenstigen Winde. Wir haben diese Riesenduenen erstiegen und fuer die Kinder war es einfach der groesste Sandhaufen der Welt und diesen dementsprechend genossen.


Seafood darf natuerlich nicht fehlen wenn man an der Quelle sitzt. Neben Crabcakes, Shrimps, Thunfisch fuer die Alten gab es fuer die Kleinen Eis in Huelle und Fuelle. Direkt am Wasser haben wir bei diesem Abendessen auch unsere alten Delfin-Freunde wieder vorbeischwimmen sehen.
Leider hat unsere eigene Angel-Bootstour keine Red Snapper, Yellow-Fin Tuna oder andere Koestlichkeiten hervorgebracht (nur Bluefish und Whiteling und einen kleinen Bass). Aber immerhin hatten wir ein paar Stingrays (Manta) niedergekaempft um sie wieder in die Freiheit zu entlassen.


Aber die Hauptattraktion ist natuerlich das traumhafte Meer. Der Strand ist meist menschenleer und das Wasser superwarm.

Die Wellen sind Spitze und sowohl Vreni als auch Luzie haben einen Riesenspass.

Direkt am Ufer ist eine „Badewanne“ hinter einer grossen Sandbank in der man sich ausruhen und ruhig treiben lassen kann.

Auf der Sandbank selbst gibt es dann 30-100cm tiefes Wasser und Wellen, Wellen, Wellen.... Seegang ist immer und mit Wellen nie hoeher als 1,5m haben alle ihren Spass. Luzie ist mittlerweile begeisterte Brandungstaucherin und ist nur noch zum Essen aus den Fluten.

 

Leider ist unser Urlaub morgen zu Ende und es geht nach Philadelphia.

Gerti, Franz und Vali fliegen dann am Mittwoch zurueck nach Deutschland

 

Uns erwartet das naechste Abenteuer: Luzie hat am 06. September ihren ersten Schultag.

 

Liebe Gruesse

 

Karin, Roland, Luzie & Vreni